1950 - 1900

1946

Die Schützengesellschaft Hausen muss ihren baufälligen Schiessstand verlassen und stellt beim Vorstand der Meiringer Schützen das Gesuch, auf dem Bühlti schiessen zu dürfen. Die Hausner würden sogar eine Fusion begrüssen, was aber die Mitglieder der Schützengesellschaft Meiringen nicht wollen. Stattdessen wird beschlossen, den Hausnern ein Gastrecht zu gewähren.


Februar 1943

Am 1. Februar 1943 nachts um 01.20 Uhr wird das Schützenhaus auf dem Bühlti Opfer eines Brandes und brennt bis auf die Grundmauern ab. Die Gesellschaft entschliesst sich umgehend, das Schützenhaus wieder aufzubauen. Walter Glatthard aus dem Vorstand übernimmt die Planungsarbeiten und entwirft ein Konzept mit verschiedenen Varianten zuhanden der Generalversammlung am 25. März 1944. Obwohl sich die Mitglieder einig sind, den Stand wieder aufzubauen, debattieren sie heftig über die verschiedenen Varianten. Hauptstreitpunkt ist der Bau der Laube auf der Südseite. Schliesslich können sich die Befürworter des Laubenbaus durchsetzen. Der Neubau wird mit CHF 16’000.- budgetiert.


November 1929

Die „Militärschützen Meiringen“ und die „Schützengesellschaft Meiringen“ beschliessen trotz heftiger Opposition einzelner Schützen die Fusion.


September 1920

Am 4. + 5. Sept. 1920 wird mit einem „Einweihungsschiessen“ der renovierte Stand auf dem Bühlti eingeweiht. Die Renovierungsarbeiten umfassten nebst baulichen Massnahmen für erhöhte Sicherheit der Warner auch eine Erweiterung der Scheibenanzahl von acht auf zwölf. Die notwendigen Arbeiten belasten die Finanzen der Schützengesellschaft stark. Dass der Stand auf dem Bühlti renoviert wurde, war keine Selbstverständlichkeit: Um 1918/19 kam im Oberhasli das Projekt auf, man möge in Balm mit den Schützen aus Unterbach, Hausen, Brünigen und den Meiringer Militärschützen einen neuen Gemeinschafts-Stand errichten. Das Projekt wurde aber fallen gelassen da die Brüniger und Unterbächler der Ansicht waren, dass der Stand für sie zu weit weg wäre.


Juli 1920

Der bekannte Dichter und Autor Fritz Ringgenberg aus Meiringen wird Mitglied der Schützengesellschaft Meiringen.


1917

Erstmals ist in den Protokollen die Rede von einem Jungschützenkurs. Dieser soll im Frühjahr 1917 mit 13 Teilnehmern stattgefunden haben.


April 1910

Der kantonale Vorstand überträgt den Schützen im Oberhasli die Organisation des „Feldsektionswettschiessens“. Aus diesem Anlass wird eine „Kreisleitung“ gegründet, deren Vorsitz die Schützengesellschaft Meiringen hat. In der Kreisleitung vertreten sind: Meiringen Schützengesellschaft, Schattenhalb Schützengesellschaft, Feldschützen Innertkirchen, Innertkirchen Schützengesellschaft, Hausen Schützengesellschaft, MeiringenMilitärschützen, Brünigen Schützengesellschaft, Unterbach Schützengesellschaft. Geschossen werden soll am 29. Mai 1910 in Geissholz und bei Föhn in Hausen.